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Die Legende berichtet, dass um 980 der Augustinermönch "Bernhard von Menthon" das Hospiz gegründet haben soll, in dem diese Rasse gezüchtet wurde. Die Hunde wehrten Einbrecher ab und halfen bei der Suche nach Verletzten und Verschütteten Soldaten.
Über die Grenzen hinaus bekannt ist der legendäre Barry, er lebte von 1800 bis 1812 auf dem Hospiz. Der Überlieferung nach, soll er mehr als 40 Menschen das Leben gerettet haben.
Die Engländer nannten diese Hunde "heilige Hunde", noch heute nennt man sie in den USA und Großbritannien "Saints", im Kanton Bern hießen sie noch bis 1860 Barry-Hunde. Erst 1865 wird der Name "Bernhardiner" gebräuchlich.
Erst ab 1856 wurden, laut Aufzeichnungen des Hospizes, durch die Einkreuzung von Neufundländern, auch langhaarige Bernhardiner gezüchtet. Da diese aber durch ihr langes Haarkleid in den hoch verschneiten Alpen nicht arbeiten konnten und somit unbrauchbar für den Bergdienst waren, gab man sie ins Tal.
Der langhaarige Bernhardiner wirkte wesentlich mächtiger und edeler als sein kurzhaariger Gefährte und so fanden viele ein Zuhause bei hochstehenden Persönlichkeiten.
- 1867 begann in der Schweiz die Reinzucht der Bernhardiner und somit die Abstammungsnachweise.
- 1864 wurde der Schweizerische und 1891 der Deutsche St. Bernhardsklub gegründet